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Rude-Porubská, Slávka
Förderung literarischer Übersetzung in Deutschland
Akteure – Instrumente – Tendenzen
series:
volume: 85
pages/dimensions: XII, 420 Seiten
language: Deutsch
binding: Buch (Hardcover)
dimensions: 17,00 × 24,00 cm
weight: 940g
edition: 1. Auflage
publishing date: 01.01.2014
prices: 62,00 Eur[D] / 63,80 Eur[A]
ISBN: 978-3-447-10049-6
978-3-447-10049-6
Printed Version
62,00 Eur
978-3-447-19158-6
E-Book (pdf)
62,00 Eur
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Literarische Übersetzungen und ihre Produzenten agieren in keinem luftleeren Raum. Pierre Bourdieu beschreibt sie als sozial markierte Produkte und Objekte diverser Interessen: Sie sind Ergebnisse ästhetischer Entscheidungen, marktstrategischer Selektionen und gesellschaftspolitischer Überlegungen. Die zunehmende Geschwindigkeit der internationalen Buchbranche hat sowohl den Literaturimport und -export intensiviert als auch die Relevanz der Übersetzungen in den Verlagsprogrammen erhöht. Zeitgleich sind die Übersetzer in der Öffentlichkeit sichtbarer geworden; das wissenschaftliche Interesse an den grenzüberschreitenden Literaturvermittlern wie den Fördereinrichtungen ist gestiegen. Trotzdem fehlte es bisher an einer Bestandsaufnahme der inhaltlichen Ausrichtung und finanziellen Dimension der Förderung literarischer Übersetzung in Deutschland.
Auf der Grundlage erstmals erhobener empirischer Daten nimmt Slávka Rude-Porubská das der literarischen Übersetzung geltende Förderengagement öffentlicher und privater Institutionen von drei Seiten in den Blick. Aus übersetzungssoziologischer, buchwissenschaftlicher und kulturpolitischer Perspektive analysiert sie die Formate und Funktionen der Übersetzungsförderung einerseits und der Übersetzerförderung andererseits: Welche Vorstellungen von Übersetzung liegen den Förderprogrammen zugrunde? Welche Schwerpunkte werden gesetzt? Wie formen die Förderangebote die Praxis der literarischen Übersetzung? Die systematische Gesamtschau mit zahlreichen Fallbeispielen soll weitere Debatten um die Ausgestaltung der intra- und extraduktiven Förderpolitik wie auch um die wissenschaftliche Konzeptualisierung der Förderung als soziale Handlung anregen.

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