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Hallesche Pastoren in Pennsylvania, 1743–1825. Eine kritische Quellenedition zu ihrer Amtstätigkeit in Nordamerika
Band 4: Briefe und andere Amtsdokumente der Pastoren Johann Dietrich Matthias Heinzelmann (1724–1756) und Justus Heinrich Christian Helmuth (1745–1825)
Herausgeber: Häberlein, Mark / Müller-Bahlke, Thomas / Wellenreuther, Hermann
Mitwirkende: Bearbeitet von Splitter, Wolfgang / Berger, Markus / Evers, Jan-Hendrik; Grünberg, Lara / Schröder, Nikolas K.;
Reihe:
Bandnummer: 15,4
Umfang/Format: 424 Seiten, 2 Abb.
Sprache: Deutsch
Ausstattung: Buch (Hardcover)
Abmessungen: 15,50 × 23,00 cm
Gewicht: 736g
Erscheinungsdatum: 07.05.2020
Preise: 120,00 Eur[D] / 123,40 Eur[A]
ISBN: 978-3-447-11349-6
120,00 Eur

Gotthilf August Francke (1696–1769), Direktor der Glauchaschen Anstalten (den heutigen Franckeschen Stiftungen zu Halle), hatte 1741 Heinrich Melchior Mühlenberg (1711–1787) einen Ruf nach Übersee angetragen. Mit Mühlenbergs Ankunft in Pennsylvania übernahmen die Anstalten als ein königlich-preußisch privilegierter Verbund pädagogischer, karitativer, missionarischer und kommerzieller Unternehmungen eine fast 200 Jahre währende missionarische Aufgabe. Im Mittelpunkt der auf acht Bände ausgelegten Edition stehen 13 lutherische Geistliche, die zwischen 1744 und 1786 zur seelsorgerlichen Betreuung deutscher Lutheraner entsandt wurden und von 1745 bis 1825 als Gemeindepfarrer tätig waren.
Band 4 der Edition umfasst 137 Briefe der aus Halle nach Pennsylvania entsandten Pastoren Johann Dietrich Matthias Heinzelmann und Justus Heinrich Christian Helmuth. Während Heinzelmann bereits fünf Jahre nach seiner Ankunft in Philadelphia (1751) starb, korrespondierte der 1769 dort angekommene Helmuth mehr als ein halbes Jahrhundert lang mit Mitarbeitern der Glauchaschen Anstalten zu Halle sowie mit Kollegen und Kirchengemeinden in Nordamerika. Seine Briefe sind wichtige Zeugnisse des Wandels des nordamerikanischen Luthertums, das sich im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert zunehmend von europäischen Autoritäten emanzipierte und einen eigenständigen Platz im pluralistischen religiösen Kosmos der unabhängigen amerikanischen Republik einnahm. Darüber hinaus thematisieren sie Helmuths Auseinandersetzung mit theologischen, pädagogischen und intellektuellen Tendenzen seiner Zeit.

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