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Die mittelalterlichen Handschriften und Fragmente der Signaturengruppe D in der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
Textband: Beschrieben von Katrin Janz-Wenig, Monika E. Müller und Gregor Patt; Tafelband: Ausgewählt und beschrieben von Monika E. Müller
editor(s): Siebert, Irmgard / Liewert, Anne
series:
volume: Band 4
pages/dimensions: 1006 Seiten
parts: 2 Bände
language: Deutsch
binding: Buch (Hardcover)
dimensions: 21,00 × 29,70 cm
weight: 4100g
publishing date: 18.12.2015
prices: 298,00 Eur[D] / 306,40 Eur[A]
ISBN: 978-3-447-10514-9
298,00 Eur

Der vierte Teilband setzt die Reihe der Handschriftenkataloge der ULB Düsseldorf mit Beschreibungen zu 37 liturgischen Kodizes und 59 Fragmenten der Signaturengruppe D fort − aufgrund ihrer reichen Ausstattung mit qualitätvollem Buchschmuck und hochwertiger Schrift in Form eines Text- und eines Tafelbandes, der die komparatistische Forschung ermöglicht. Der Entstehungszeitraum der Handschriften reicht vom 9. bis zum 16. Jahrhundert, wobei der Schwerpunkt im Spätmittelalter liegt. Die meist großformatigen, ausschließlich lateinische Texte beinhaltenden Bücher stammen v.a. aus Klöstern des niederrheinischen und westfälischen Raums und aus dem bergischen Land, so z.B. aus dem Benediktinerkloster Werden, dem Kanonissenstift Essen, den Kreuzherren-Konventen von Düsseldorf und Marienfrede und dem Zisterzienserkloster von Altenberg. Zu den herausragenden Stücken gehören die vier Chorbücher der Dominikanerinnen von Paradiese/Soest (D 7, D 9, D 11, D 12) sowie die aus Altenberg erhaltenen fünf Chorbücher D 32−D 36, an denen u.a. der italienische Wanderkünstler Claudio Rofferio mitwirkte. In kultur- und musikwissenschaftlicher Hinsicht unschätzbare Zeugnisse sind die aus Essen und Werden überlieferten frühmittelalterlichen Sakramentare D 1 und D 2 sowie das Missale D 3. Mit dem Stundenbuch D 10b hat sich eine mit zahlreichen Miniaturen geschmückte Cimelie erhalten, die zu Beginn des 16. Jahrhunderts in Flandern hergestellt und wahrscheinlich von einem wohlhabenden Laien im Raum Köln erworben wurde. Auch das in einem Skriptorium im Hennegau illuminierte Graduale D 10a belegt die Migration und Nutzung von im Ausland hergestellten Handschriften am Niederrhein und in Westfalen. Im Zuge der Katalogisierung konnten zahlreiche neue Erkenntnisse über den Entstehungs- und Nutzungskontext der Handschriften gewonnen werden.

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