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Die mittelalterliche Musik-Handschrift W₁
Vollständige Reproduktion des "Notre Dame"-Manuskripts der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel Cod. Guelf. 628 Helmst.
Herausgeber: Staehelin, Martin
Mitwirkende: Vorwort von Staehelin, Martin;
Reihe:
Bandnummer: 9
Umfang/Format: 444 Seiten, 50,394 S.
Sprache: Deutsch
Ausstattung: Buch (Hardcover)
Erscheinungsdatum: 01.01.1995
Preise: 20,00 Eur[D] / 20,60 Eur[A]
ISBN: 978-3-447-03779-2
20,00 Eur

Die in der Fachwelt unter dem Sigel „W1“ bekannte Handschrift ist eine, wenn nicht die bedeutendste Handschrift mit mehrstimmiger Musik des Mittelalters. Sie überliefert sogenannte Organa, Klauseln, Conductus des 12. und 13. Jhdts., stammt allerdings selbst wohl erst aus dem Ende des 13. oder dem Anfang des 14. Jhdts., und zwar mit einiger Wahrscheinlichkeit aus englischem Bereich. Besondere Bedeutung hat sie nicht zuletzt auch deshalb, weil sie wesentliche Teile der an der Notre-Dame-Kathedrale in Paris gepflegten Mehrstimmigkeit bewahrt.
Es existieren noch zwei weitere Handschriften nach Art und vor allem nach Umfang der W1; die eine liegt in Florenz, die andere ebenfalls in Wolfenbüttel. Beide sind in neuerer Zeit faksimiliert worden; von W1 lag bis heute nur ein bereits 1931 hergestellter Faksimiledruck vor, der aber sehr mangelhaft ist und heutigen Ansprüchen längst nicht mehr gerecht wird.
Die Publikation einer vollständigen Reproduktion von W1 erfüllt ein dringliches Desiderat der musikalischen Mittelalterforschung.

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