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Bibliothek und Skriptorium des ehemaligen Klosters Lorsch
Katalog der erhaltenen Handschriften
Herausgeber: Kautz, Michael
Umfang/Format: CLII, 1316 Seiten, 2 Bände: 1: CLII, 586 Seiten; 2: 729 Seiten
Anzahl Bände: 2
Sprache: Deutsch
Ausstattung: Buch (Hardcover)
Abmessungen: 17,00 × 24,00 cm
Gewicht: 3030g
Erscheinungsdatum: 03.11.2016
Preise: 260,00 Eur[D] / 267,30 Eur[A]
ISBN: 978-3-447-10681-8
260,00 Eur

Der Katalog enthält Beschreibungen aller heute noch erhaltenen 331 Handschriften aus dem Skriptorium und der Bibliothek des 764 gegründeten Klosters Lorsch nahe Worms. Bereits unter Karl dem Großen zur Reichsabtei aufgestiegen, kam Lorsch eine herausragende Bedeutung für die Überlieferung antiker und frühmittelalterlicher Texte zu. Im 9. Jahrhundert war der Bibliotheksbestand nach Ausweis erhaltener Kataloge schon auf nahezu 500 Bände angewachsen, die zum größten Teil im Kloster selbst geschrieben worden waren. Heute sind die insgesamt 331 teilweise fragmentarisch erhaltenen Manuskripte auf 73 Bibliotheken, Archive und Museen in Europa und den USA verstreut. Es handelt sich fast ausschließlich um lateinische Handschriften, deren Entstehungszeiten – mit deutlichem Schwerpunkt im späteren 8. und im 9. Jahrhundert – von der Spätantike bis ins Spätmittelalter reichen und die, wenn nicht in Lorsch selbst hergestellt, aus Italien, England, dem Westfrankenreich und anderen Skriptorien östlich des Rheins nach Lorsch gelangt waren.
Die wissenschaftliche Erforschung des Lorscher Handschriftenerbes begann in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und fand ihren bisherigen Höhepunkt in den Studien des renommierten Handschriftenforschers Bernhard Bischoff, ergänzt um Erkenntnisse Hartmut Hoffmanns. Alle Handschriften, denen die beiden Wissenschaftler Lorsch als Schrift- bzw. Bibliotheksheimat zugewiesen hatten, wurden in digitalen Reproduktionen in das Internetportal „Bibliotheca Laureshamensis – digital: Virtuelle Klosterbibliothek Lorsch“ (www.bibliotheca-laureshamensis-digital.de) aufgenommen.

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