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Herodots Quellen - Die Quellen Herodots
editor(s): Dunsch, Boris / Ruffing, Kai
contributor(s): Mitwirkung (sonst.): Droß-Krüpe, Kerstin;
series:
volume: 6
pages/dimensions: VIII, 352 Seiten
language: Englisch, Deutsch
binding: Buch (Hardcover)
dimensions: 17,00 × 24,00 cm
weight: 850g
edition: 1. Auflage
publishing date: 03.01.2014
prices: 58,00 Eur[D] / 59,70 Eur[A]
ISBN: 978-3-447-06884-0
58,00 Eur

Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen seit dem 11. September 2001 und den daraus resultierenden militärischen Konflikten in Afghanistan, Irak und anderen Teilen der Welt hat Herodot, der Vater der Geschichtsschreibung, als Historiograph der ‚Perserkriege’ eine ungeahnte Aktualität gewonnen. Seine Zuverlässigkeit als Historiker ist jedoch schon seit der Antike umstritten und wird vor allem seit dem letzten Drittel des 20. Jahrhundert kontrovers diskutiert.
Auf einer Tagung an der Philipps-Universität Marburg 2011 wurde die Bedeutung von Detlev Fehlings bis heute impulsgebender Monographie „Die Quellenangaben bei Herodot“ (1971) für die gegenwärtige und zukünftige Forschung diskutiert. Während Fehling in Herodot zuforderst den Literaten sieht, der bei der Gestaltung seiner Historien große literarische Freiheiten in Anspruch nahm, verstehen andere Positionen Herodot gleichsam als den um historische Wahrheit ringenden Historiker-Kollegen von heute, der von ‚orientalischen’ Gewährsleuten in die Irre geleitet worden sei, oder nehmen einen sehr fruchtbaren vermittelnden Standpunkt ein, in dem die literarische und zeithistorische Kontextualisierung Herodots die Leitlinie der Forschung bildet. Diese drei Grundpositionen beeinflussen die Forschungen der Alten Geschichte, Klassischen Philologie und ihrer altertumskundlichen Nachbardisziplinen bis heute nachhaltig. In den Beiträgen des zugehörigen Sammelbands analysieren führende Vertreterinnen und Vertreter der Herodot-Forschung unterschiedlicher Disziplinen Fehlings Forschungsbeitrag und bieten damit nicht nur eine Synthese der aktuellen Diskussion um Herodots Quellen, sondern auch einen wichtigen Ausgangspunkt für die weitere Beschäftigung mit dem Vater der Geschichtsschreibung.

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