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Ägypten zwischen innerem Zwist und äußerem Druck
Die Zeit Ptolemaios’ VI. bis VIII. Internationales Symposion Heidelberg 16.–19. 9. 2007
editor(s): Jördens, Andrea / Quack, Joachim Friedrich
series:
volume: 45
pages/dimensions: IX, 338 Seiten
language: Deutsch
binding: Buch (Hardcover)
dimensions: 17,00 × 24,00 cm
weight: 900g
edition: 1. Auflage
publishing date: 07.01.2011
prices: 58,00 Eur[D] / 59,70 Eur[A]
ISBN: 978-3-447-06504-7
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58,00 Eur

Eine außerordentlich lange Zeit, von 180 bis 116 v. Chr. und damit fast 65 Jahre, wurde Ägypten von den beiden Söhnen von Ptolemaios V. und seiner Gemahlin Kleopatra I. beherrscht. Diese Periode war geprägt von andauernden dynastischen Auseinandersetzungen mit stets wechselnden Parteiungen, die sich bis in die folgenden Generationen fortsetzten. Die verworrene Lage in Ägypten ist auch aufgrund fehlender fortlaufender literarischer Darstellungen, die ein einigermaßen zuverlässiges Bild vermitteln könnten, nicht leicht einsichtig und in der Forschung oft vernachlässigt worden.
Um das insgesamt recht unscharfe und zudem von manchem Vorurteil behaftete Bild genauer zu fassen, es zu ergänzen und, wo nötig, auch zu korrigieren, fand vom 17. bis 19. September 2007 unter dem Titel „Ägypten zwischen innerem Zwist und äußerem Druck. Die Zeit Ptolemaios’ VI. bis VIII.“ in Heidelberg ein Symposion zum Thema statt. In den daraus hervorgegangenen 17 Beiträgen kommt das Verhältnis zur Ägäiswelt, zu Syrien und nicht zuletzt Rom ebenso zur Sprache wie die Lage der Juden und Alexandriner, der Priester und Militärs, der Gelehrten, Notare und Hirten wie auch aller anderen Griechen und Ägypter im Ptolemäerreich. Neben allgemeineren Studien zur ägyptischen Außen- und Innenpolitik im 2. Jahrhundert v. Chr. enthält der Band auch Untersuchungen zu den weiblichen Mitgliedern des Königshauses, vermeintlichen Gegenkönigen, einem demotischen Rechtsgutachten und Bauaktivitäten in Mittelägypten oder auf Philae. Griechische und ägyptischsprachige Quellen finden in gleicher Weise Berücksichtigung, wobei literarische und archäologische Zeugnisse ebenso ausgewertet werden wie das reiche Material der Inschriften, Graffiti, Münzen und Papyri.

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