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Zuerst 1969 – und eingehender 1973 – ist in Göttingen die Sprache und Folklore der Chorasantürken erforscht worden. Chorasantürkisch ist eine selbstständige, bisher in Iran unerforschte oghusische Sprache, ein ‚missing link‘ zwischen Aserbeidschanisch und Türkmenisch, das auf die Entwicklung auch des Altosmanischen ein neues Licht wirft.
Das Werk bietet Wortmaterialien (jeweils über 700 Stichwörter) und Kurzgrammatiken von 23 Dialekten. In Vorbereitung sind „Folklore der Chorasantürken, Volkserzählungen, Anekdoten und Lieder“ sowie „Etymologisches Wörterbuch des Chorasantürkischen“ (Chorasantürkisch enthält viele besondere iranische Wörter und ist auch durch afghanisch-indische Kontakte beeinflusst). |