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Martin Gimm stellt in seinem neuen Buch Leben und Wirken von Adam Schall vor und zeichnet das Prozessgeschehen in seinen Anklagepunkten nach. Als einer der schwerwiegendsten Vorwürfe erweist sich dabei die angeblich absichtliche Fehlbestimmung des Bestattungstermins für den jung verstorbenen Prinzen Rong, den der Kaiser als seinen Thronfolger auserwählt hatte. In diesem Zusammenhang werden die historischen Begleitumstände beschrieben und die heute noch zugänglichen Materialien zum Verfahren des Prinzenbegräbnisses und zu den betroffenen Personen präsentiert. Die vom Kaiser verfasste Grabinschrift für Prinz Rong wird in Übersetzung vorgelegt und in die Diskussion über die Rangfolge des Prinzen Rong eingebettet. |