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Resultat ist der explizite, methodische Nachweis einer bewussten Wahl der Erzählform, die untrennbar mit dem Textsinn verbunden ist. Die Möglichkeiten zur Interpretation der Texte werden durch die Analyse der Erzählsituation erheblich ausgeweitet. So liefert die Betrachtung des komplexen Aufbaus narrativer Ebenen im Schiffbrüchigen neben Erklärungen für bisher als zufällig begriffene Abweichungen den Schlüssel zur Gesamtaussage. Das Ausloten der Mehrdimensionalität ich-haften Erzählens, der Identität von erzählender und erzählter Figur geschuldet, wird im Sinuhe zur Darstellung einer charakterlichen Entwicklung genutzt. Der hohe Anteil an Dialogpassagen im Wenamun stellt dem Weltkonzept des ägyptischen Protagonisten das eines ebenbürtigen ausländischen Kontrahenten gegenüber. Im Wermai wird die Formfiktion des Briefes zum Ausdruck einer unaufhebbaren Isolation. Die traditionelle Vermittlung durch einen allwissenden Er-Erzähler ist dagegen die adäquate Darstellungsform für Prädestinationsgeschichten. |