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Wie ‚funktionieren’ die wichtigsten Sprachen der Islamischen Welt? Was kennzeichnet, was verbindet, was unterscheidet sie voneinander? Welche Schwierigkeiten hat man zu meistern, wenn man diese Sprachen erlernen möchte, und welche Welten eröffnen sich den Lernenden, wenn sie eine solide Sprachkompetenz erwerben?
Stephan Guth (IKOS, Oslo) bietet anhand von linguistischen Kurzporträts einführende Überblicke über ausgewählte islamwissenschaftlich relevante Sprachen. Behandelt werden neben den an islamwissenschaftlichen Instituten vertretenen ‚Basissprachen’ des Islams – Arabisch, Persisch, Türkisch – auch seltener gelehrte, aber dennoch in Vergangenheit und/oder Gegenwart bedeutsame ‚islamische’ Idiome wie Urdu, Indonesisch, Swahili, Berber, Hausa und Somali. Neben Grundinformationen über Sprecherzahlen, Verbreitung und grammatische Strukturen vermittelt die Darstellung Einsichten in die Sprachgeschichte sowie in die sich mit Kenntnis der betreffenden Sprache erschließenden Literaturen (und Oraturen) – und somit in die Lebenswelten der sie sprechenden Menschen. Dank der in der Islamischen Welt anzutreffenden sprachlichen Vielfalt ermöglicht der Band gleichzeitig einen ersten Einstieg in die Allgemeine Linguistik. Vor allem aber ist Sprachkenntnis das Tor zur Beschäftigung mit Geschichte und Kulturen der betreffenden Regionen. |