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Ebedjesus von Nisibis „Ordo iudiciorum ecclesiasticorum“
Eine Zusammenstellung der kirchlichen Rechtsbestimmungen der ostsyrischen Kirche im 14. Jahrhundert
contributor(s): Herausgegeben und übersetzt von Kaufhold, Hubert;
series:
volume: 7
pages/dimensions: XXIV, 628 Seiten, 2 Tabellen
language: Deutsch
binding: Buch (Hardcover)
dimensions: 17,00 × 24,00 cm
weight: 1364g
publishing date: 18.09.2019
prices: 118,00 Eur[D] / 121,40 Eur[A]
ISBN: 978-3-447-11294-9
118,00 Eur

Der bedeutende ostsyrische Schriftsteller ˓Aḇdīšō˓ bar Brīḵā (Ebedjesus von Nisibis), der um die Wende vom 13. zum 14. Jahrhundert lebte, verfasste zwei juristische Werke in syrischer Sprache. Das ältere und bekanntere davon, der sogenannte „Nomokanon“, ist schon seit 1838 im Druck zugänglich. Von seinem zweiten juristischen Werk lag bisher nur eine lateinische Übersetzung vor, die Jacques Marie Vosté 1940 auf der Grundlage eines einzigen syrischen Textzeugen, nämlich der 1929 geschriebenen Handschrift Vat.syr. 520, veröffentlicht hat. 2007 wurde eine weitere, ebenfalls jüngere syrische Handschrift des Werkes als Buch reproduziert. Leider sind sowohl die Handschrift, die Vosté zugrundegelegt hatte, als auch die reproduzierte nicht frei von Fehlern.
Die Hauptschwierigkeit für eine kritische Ausgabe bestand darin, dass zunächst nur drei Handschriften zugänglich waren, deren Text sich kaum unterschied. Erst die Digitalisierung orientalischer Handschriften in neuerer Zeit durch die Hill Museum and Manuscript Library der Saint John’s Abbey and University in Collegeville/USA hat zwei weitere Handschriften mit besseren Lesarten zutage gefördert, so dass Hubert Kaufhold nun eine kritische Ausgabe des „Ordo iudiciorum ecclesiasticorum“ vorlegen kann. Neben den beiden neu zugänglichen Handschriften konnten weitere Handschriften benutzt werden, die zumindest Teile des Werks enthalten. Der bisher gedruckt zur Verfügung stehende Text ließ sich an einer Reihe von Stellen deutlich verbessern, zudem konnten über die erweiterte Überlieferung ostsyrischer Rechtsquellen im allgemeinen neue Erkenntnisse gewonnen werden, die in der Einleitung ausführlich vorgestellt werden.

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