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Aufgrund der Anordnung seiner Einträge nach Sachgebieten entzieht sich das „Auf kaiserlichen Befehl erstellte Wörterbuch des Manjurischen in fünf Sprachen“ (Fünfsprachenspiegel) einer direkten Nutzung als Nachschlagewerk für unbekannte Wortformen. Eine wie auch immer strukturierte alphabetische Anordnung des Wörterbuches hätte immer nur eine der fünf Sprachen berücksichtigen können.
Um die Einträge aller Sprachen nachschlagbar zu machen, wurden für Manjurisch, Tibetisch (in Romanisierung der tibetischen Schrift, nicht aber für die manjurischen Umschriftsysteme), Mongolisch, Turki (auch hier für die Romanisierung der arabischen Schrift, nicht aber für die Ausspracheangaben in manjurischer Schrift) und Chinesisch (hier graphematisch geordnet) Indices erstellt, die es im Gegensatz zu früheren Werken erstmals erlauben, alle Wortbestandteile auch komplexer Komposita einzeln nachzuschlagen, unabhängig von ihrer Position im Eintrag. Darüber hinaus lassen sich auch alle Schreibvarianten des Pekinger Nachdrucks, der auf dem Chonghuagong-Manuskript basiert, nachschlagen. Insbesondere bedeutet dies den versucht lückenlosen Nachweis auch aller Varianten chinesischer Schriftzeichen. |