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Die in dem von Ulrike Jekutsch herausgegebenen Sammelband vereinten 19 Beiträge sind aus der deutsch-polnischen Konferenz "Glaubensfragen im 20. Jahrhundert" der Universitäten Szczecin und Greifswald 2005 hervorgegangen und widmen sich dem Umgang mit religiöser und kirchlicher Thematik und Funktionalisierung in der polnischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Sie reflektieren das Verhältnis von Religion und Literatur, das Problem des „Schwindens der Religion“ und der Säkularisierung einerseits und der Erarbeitung einer neuen religiösen Semantik der Poesie andererseits im Werk geistlicher und weltlicher Autoren (Karol Wojtyla, Janusz Pasierb, Czesław Milosz, Olga Tokarczuk u.a.). Dabei behandeln die Beiträge Fragen der übersetzerischen Rezeption polnischer religiöser Poesie im Deutschen, die Bedeutung der katholischen Kirche im sozialistischen Polen, Textstrategien in geistlichen Autobiographien und deutsche Zensurpraktiken gegenüber polnischen religiösen Symbolen.
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