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In der wissenschaftlichen Welt ist der Name von Johannes Hertel (1872-1955) mit der Rekonstruktion der Urfassung und der Textgeschichte des Pañcatantra verknüpft, des wohl berühmtesten Werkes der altindischen Literatur, das in Form von Märchen und volkstümlichen Erzählungen lebenskluges Verhalten lehrt. Spätestens seit dem 7. Jahrhundert unserer Zeit sind Versionen des Pañcatantra, bzw. seiner Urfassung, des Tantrakhyayika, in ganz Süd- und Südostasien, in Persien, den Ländern der Mittelmeerwelt und später in der mittelalterlichen Literatur Westeuropas zu finden. Johannes Hertel hat im Rahmen der Vorarbeiten zu seinem großen Projekt versucht, möglichst vollständig zu verfolgen, welche Wege die Erzählmotive und Erzählungen in Indien selbst und außerhalb Indiens im Laufe der Jahrhunderte genommen haben. In den Kleinen Schriften werden erstmals die kleineren und größeren Artikel, die Hertel in diesem Zusammenhang publiziert hat, zugänglich gemacht. Hertels Interesse beschränkte sich nicht auf den rein literaturwissenschaftlichen Aspekt, sondern schloss auch Wort- und Wortschatzuntersuchungen ein
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