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Die Hallesche Druckerei, Verlags- und Buchhandelsfirma Gebauer-Schwetschke gehört zu den renommiertesten deutschen Verlagen des 18. Jahrhunderts. Besonderen buch- und wissenschaftshistorischen Wert hat der Verlagsnachlass, der im Stadtarchiv Halle geschlossen überliefert ist und damit einen Glücksfall für die Forschung darstellt. Im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekts wurden diese Materialien nun erschlossen und digitalisiert.
Die Beiträge des vorliegenden Bandes untersuchen unter anderem die Zeitschriften und historischen Publikationen des Verlags, analysieren Autor-Verleger-Korrespondenzen und die starke Rolle von Übersetzungen im Verlagsprogramm und nehmen die transnationalen Beziehungen des Unternehmens – etwa in die romanischen Länder, den südlichen Ostseeraum und die Habsburgermonarchie – in den Blick. Hinzu kommen Überlegungen zur transnationalen Verlagsgeschichtsschreibung, zur Stadt Halle als Medienstandort der Aufklärung sowie zur Bedeutung von Firmenarchiven für die Verlagsgeschichtsschreibung des 18. Jahrhunderts. Den Abschluss bildet die 1664 Bände umfassende Bibliographie der Verlagsproduktion zwischen 1734 und 1817. |