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Seit seiner Gründung 1954 steht Oriens Extremus in ungebrochener Tradition für herausragende Forschung zur ostasiatischen Kultur- und Geistesgeschichte. Im Jahr 2013 hat die Zeitschrift ein neues Profil erhalten, das darauf abzielt, neue Perspektiven in der Ostasien-Forschung zu eröffnen und den Austausch mit Wissenschaftlern aus benachbarten Disziplinen zu fördern. Das Programm von Oriens Extremus wird bündig im neuen Untertitel zusammengefasst: Kultur, Geschichte, Reflexion in Ostasien. Oriens Extremus publiziert weiterhin Aufsätze zur Kultur- und Geistesgeschichte Chinas, Japans, Koreas und Vietnams vom Altertum bis zur Gegenwart - ohne jedoch heterogene Beiträge zu unterschiedlichen Themen schlicht aneinanderzureihen. Stattdessen erscheinen Artikel in englischer, französischer und deutscher Sprache, die aus verschiedenen Perspektiven auf ein gemeinsames Thema fokussieren. Insbesondere Arbeiten zur Begriffsgeschichte wird dabei breiter Raum gewährt: Aufsätzen, die weniger danach fragen, wie die ostasiatische Welt ist oder war, als danach, wie sie beschrieben und wie über sie reflektiert wurde.
Aus dem Inhalt (insgesamt 9 Beiträge): Chan Hok Yin, Revisiting the Discourse of the May Fourth Movement in Hong Kong Joseph Ciaudo, Replacer Chen Duxiu dans son vocabulaire: La Nouvelle Jeunesse et le problème de la culture chinoise Sun Jiang, Representing Religion: “Chinese Religions” at the 1893 Chicago World Parliament of Religions Liu Wei, Memoiren als Widerspiegelung der Zeitgeschichte: Die Beziehungen zwischen der Republik China und dem Dritten Reich Martin Gimm, Zwei Briefe von Wilhelm Grube an Georg von der Gabelentz Andrej Fech, The Protagonists of the Wenzi in Light of Newly Discovered Materials |