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m Rahmen einer Ausstellung des Papyrus Ebers in der frisch restaurierten Universitätsbibliothek (Albertina) fand am 15. und 16. März 2002 ein Kolloquium zur altägyptischen und antiken Heilkunde statt. Die nach seinem Erstbesitzer, dem vornehmlich durch seine historischen Romane bekannt gewordenen Ägyptologen Georg Ebers, 1873 benannte Schriftrolle von heute knapp 19 Meter Länge mit ca. 880 Einzeldiagnosen und -rezepten zählt zu den größten Handschriften aus dem pharaonischen Ägypten, daneben zu den bedeutsamsten medizinischen weltweit. Durch die Beteiligung verschiedener Mediziner, Medizinhistoriker und Ägyptologen konnte sich eine lebhafte bis kontroverse Diskussion entspinnen, die erneut das vehemente Interesse auch seitens der praktizierenden modernen Mediziner und Biologen an historischen Entwicklungen ihrer Fächer dokumentierte. Mehrere Beiträge der Tagung sind in diesem Band zusammengefasst, ergänzt um eine weitere Untersuchung des Herausgebers zu den drei Eingangssprüchen des Papyrus Ebers.
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