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Respekt! widmet sich dramatischen Werken von österreichischen Autorinnen unterschiedlicher Generationen, die nach 2000 entstanden sind und auf immer schnellere und weitreichendere gesellschaftliche Veränderungen reagieren
Die BeiträgerInnen zeigen in ihren Skizzen auf, dass die Dramatikerinnen aus Österreich das Theater als Ort kritischer Reflexion und gesellschaftlichen Dialogs verstehen. Ausgehend von sozial relevanten Konflikten wie Flucht und Migration, dem anthropogenen Klimawandel und seinen Folgen, geschlechtsspezifischen Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten oder Prekarisierungsprozessen lassen sie ihre in der Alltäglichkeit der Spätmoderne untergehenden ProtagonistInnen in intimen Situationen und privaten Krisen agieren. Dabei suchen sie nach neuen theatralen Formen und stellen theaterspezifische Fragen nach dem Sprach- und Bühnenexperiment, neuen Figurenkonzeptionen oder Chören als narrative Instanzen zur Diskussion. Analysiert werden dramatische Texte von Elfriede Jelinek, Natascha Gangl, Gerhild Steinbuch, Silke Hassler, Kathrin Röggla, Sophie Reyer, Miroslava Svolikova, Teresa Dopler, Julya Rabinowich und Magdalena Schrefel. |