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Katharina Meinecke widmet sich in ihrer Untersuchung der Erforschung unterschiedlicher Typen von Sarkophagbestattungen im Imperium Romanum. Dabei betrachtet sie ausschließlich diejenigen Sarkophage, die an ihrem ursprünglichen Fundort erhalten oder deren Fundumstände hinreichend dokumentiert sind, um ihre Funktion im Grab nachvollziehen und eine Einbettung in ihre jeweiligen Kontexte vornehmen zu können. Untersuchungsgebiet ist die Stadt Rom, die sich in besonderer Weise anbietet, da sie als Hauptstadt und Zentrum des Römischen Reiches stets eine Vorbildfunktion innehatte, die sich nicht nur außerhalb Roms, sondern auch außerhalb Italiens manifestierte. Der zeitliche Rahmen der Untersuchung reicht vom 5. Jahrhundert v.Chr. bis ins 3. Jahrhundert n.Chr., wobei die Sarkophagbestattungen aus dem 2. und 3. Jahrhundert n.Chr., also aus der Hauptproduktionszeit reliefierter römischer Sarkophage, den Schwerpunkt bilden.
Meineckes Studie zu den Sarkophagbestattungen der Republik gliedert sich chronologisch in drei Abschnitte, des 1. Jahrhunderts n.Chr., in dem die Verwendung von Steinsärgen noch eine relative Ausnahme darstellte, und des 2.–3. Jahrhunderts. Die Betrachtung der kaiserzeitlichen Sarkophage wird zudem durch ein Kapitel zu den republikanischen Steinsärgen Latiums ergänzt, das die breit verankerte Tradition dieser Beisetzungsform in der Region bereits ab dem frühen 5. Jahrhundert v.Chr. belegt. Den drei Abschnitten liegt jeweils ein separater Katalog zugrunde, der die der entsprechenden Epoche zugehörigen Sarkophagbestattungen topographisch gegliedert verzeichnet. |