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Martin Tombrägel rekonstruiert in seiner Studie Verlauf, Ursachen und Hintergründe der städtebaulichen Vorgänge in diesen drei Regionen unter Berücksichtigung neuerer Ausgrabungsergebnisse. Dabei gilt das Hauptinteresse den urbanistischen Errungenschaften der neuen spätklassischen Städte, in denen u.a. mit der Gestaltung individueller Stadtbilder experimentiert wird. Tombrägel nähert sich seiner Fragestellung unter Berücksichtigung zweier übergreifender Forschungsdiskurse: Einerseits wird analysiert, inwieweit sich die naturräumlichen, geopolitischen und ökonomischen Unterschiede der jeweiligen Regionen auf den Verlauf der Städtebauprojekte ausgewirkt haben, andererseits ist mit der Untersuchung ein methodenkritischer Ansatz verbunden, der danach fragt, wie literarische und archäologische Quellen einzeln und zusammenhängend historisch interpretiert werden können. |