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Die Indienreise des chinesischen Mönchs Xuanzang (600-664 n. Chr.) ist in jüngster Zeit durch die romanhafte Ausgestaltung seines Reiseberichtes („Die Reise nach dem Westen“) auch bei uns populär geworden. Xuanzang brachte zahlreiche buddhistische Texte nach China. Seine Übersetzungen dieser Schriften sind Höhe- und Wendepunkt der chinesischen Übersetzungswissenschaft. Xuanzangs Biographie aus der Feder seiner Schüler Huili und Yancong, die auch in alttürkischer Übersetzung vorliegt, findet seit dem 19. Jahrhundert das lebhafte Interesse der westlichen Orientalistik. Trotzdem erscheint erst jetzt mit der herausgeberisch von Alexander Leonhard Mayer und Klaus Röhrborn betreuten deutschen Ausgabe erstmals eine vollständige Übersetzung in eine westliche Sprache.
Die Übersetzung beginnt mit Teil 2 (ISBN 978-3-447-03135-6), während sich Teil 1 (ISBN 978-3-447-03134-9) mit Leben und Schaffen Xuanzangs befasst sowie mit der Entstehungs- und Überlieferungsgeschichte der Biographie von Huili-Yancong. Die Übersetzung (ISBN 978-3-447-03144-8) erschließt die Bücher der chinesischen Originalversion und die der alttürkischen Übersetzung. |