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Die alttürkische Xuangzang-Biographie ist eine Lebensbeschreibung des chinesischen buddhistischen Mönches Xuanzang, der aus religiösem Eifer in den Jahren 627–645 eine Reise von China durch Zentralasien und Indien unternahm, um den Buddhismus in seinem Ursprungsland zu studieren. Von seiner Reise brachte er zahlreiche buddhistische Originalschriften und Reliquien zurück nach China, wo er sich bis zu seinem Tode der Übersetzung der heiligen Schriften aus dem Sanskrit ins Chinesische widmete, womit er maßgeblich zur Ausbreitung des Buddhismus in China beitrug. der wichtigsten Werke widmete.
Die nun vorliegende kommentierte Übersetzung des IX. Kapitels der alttürkischen Biographie Xuanzangs von Hakan Aydemir umfasst den Zeitraum zwischen März 656 und November 657. Das IX. Kapitel ist besonders reich an kunstvoll geschriebenen Briefen, vor allem Dankadressen und Anträge an Kaiser Gaozong, mit denen Xuanzang seine Stellung am Hof gegenüber den feindlichen Daoisten sichern und stärken wollte. Die Edition erfolgt auf Grundlage der Handschrift von Paris, Peking und St. Petersburg sowie nach dem Transkript von Annemarie von Gabain. |