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Südosteuropa, insbesondere aber der engere Balkan, ist trotz der heute nahezu unbegrenzten Möglichkeiten der Informationsgewinnung und des Reisens eine Region, zu der in Westeuropa nur Fachkreise spezielle Kenntnisse und Qualifikationen besitzen – der breiten Öffentlichkeit ist sie jedoch noch immer wenig oder nur oberflächlich vertraut. Dies gilt natürlich auch umgekehrt sowie in Bezug auf die gegenseitige Wahrnehmung der Bevölkerungen Südosteuropas. Den gegenwärtigen Entwicklungen und Ereignissen in dieser Region liegen indes längerfristige Entwicklungen zugrunde, die es in ihrer Komplexität zu kennen gilt, um ihre Genese zu verstehen. In diesem Sinne versteht sich die Zeitschrift für Balkanologie. In der ZfB werden Forschungsergebnisse und Analysen zur Region Südosteuropa in ihrer maximalen Ausdehnung (von der Türkei über den Balkanraum bis nach Ungarn) veröffentlicht. Die interdisziplinäre und vergleichende Zeitschrift bietet ein Forum des wissenschaftlichen Diskurses; sie widmet sich den Themenbereichen Sprach-, Kultur- und Literaturwissenschaft, Ethnologie, Volkskunde und Folklore.
Aus dem Inhalt (insgesamt 24 Beiträge): Gabriella Schubert, Die Berliner Balkanologie in Lehre und Forschung und die Zeitschrift für Balkanologie Anton Sterbling, Was wissen wir über die sozialstrukturellen Besonderheiten südosteuropäischer Gesellschaften? Hans-Christian Maner, „Seit Urzeiten, glorreich und geeint“: Nationale Geschichtsbilder orthodoxer Kirchen in Südosteuropa Petya Assenova, Remarques sur les fonctions de la personne verbale dans les langues Balkaniques Victor A. Friedman & Brian D. Joseph, The Modal Aorist in the Balkan Linguistic League Petra Himstedt-Vaid, Vom Zettel, Buch, Archiv in die Suchmaschine. Potentiale zur Integration von südosteuropäischen Folklorebeständen in eine internationale Erzähldatenbank Vesna Cidilko, „Der Andere“ in der serbischen und kroatischen Literatur nach dem Zerfall Jugoslawiens: das Beispiel Slobodan Selenić |