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Südosteuropa, insbesondere aber der engere Balkan, ist trotz der heute nahezu unbegrenzten Möglichkeiten der Informationsgewinnung und des Reisens eine Region, zu der in Westeuropa nur Fachkreise spezielle Kenntnisse und Qualifikationen besitzen – der breiten Öffentlichkeit ist sie jedoch noch immer wenig oder nur oberflächlich vertraut. Dies gilt natürlich auch umgekehrt sowie in Bezug auf die gegenseitige Wahrnehmung der Bevölkerungen Südosteuropas. Den gegenwärtigen Entwicklungen und Ereignissen in dieser Region liegen indes längerfristige Entwicklungen zugrunde, die es in ihrer Komplexität zu kennen gilt, um ihre Genese zu verstehen. In diesem Sinne versteht sich die Zeitschrift für Balkanologie. In der ZfB werden Forschungsergebnisse und Analysen zur Region Südosteuropa in ihrer maximalen Ausdehnung (von der Türkei über den Balkanraum bis nach Ungarn) veröffentlicht. Die interdisziplinäre und vergleichende Zeitschrift bietet ein Forum des wissenschaftlichen Diskurses; sie widmet sich den Themenbereichen Sprach-, Kultur- und Literaturwissenschaft, Ethnologie, Volkskunde und Folklore.
Aus dem Inhalt (insgesamt 9 Beiträge): Jorina Fenner & Anđelija Miladinović, Grüße – Pozdrav – Üdvözlet from Vojvodina. Reflections of Multilingualism and Digitization Practices in a Postcard Collection from the First Half of the 20th Century Ledio Hala, Einfache Wahrheiten über die Rettung des Geistes (Monastir 1909). Die erste Broschüre des albanischen Protestantismus Marenglen Kasmi, The Xenocracy of German Prince Wilhelm zu Wied in Albania, March – September 1914 Gabriella Schubert, „Volkstanz“ in Südosteuropa. Folklore und Politik Spyros Potamias, Patriarchy and Greekness: Michael Cacoyannis’ realism in the Girl in Black [To koritsi me ta mavra] (1956) Alex Drace-Francis, Kukuruz “cocoon”? Anton Sterbling, Ist die Europäische Union und Europa eine „Wertegemeinschaft“? Sozialwissenschaftliche Reflexionen unter besonderer Berücksichtigung Südosteuropas |