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Petersohn, Jürgen
Kaisertum und Rom in spätsalischer und staufischer Zeit
Romidee und Rompolitik von Heinrich V. bis Friedrich II.
series:
volume: 62
pages/dimensions: LVI, 424 Seiten, sowie 8 zum Teil farbige Abbildungen
language: Deutsch
binding: Buch (Hardcover)
dimensions: 14,80 × 21,00 cm
weight: 810g
edition: 1. Auflage
publishing date: 09.01.2010
prices: 60,00 Eur[D] / 61,70 Eur[A]
ISBN: 978-3-447-17235-6
60,00 Eur

Gegenstand des vorliegenden Buches sind die Wechselwirkungen von Romidee und Rompolitik im Ringen von Kaiser, Papst und städtischer Kommune, die die Geschichte des 12. und 13. Jahrhundert weithin bestimmen. Die ideen-geschichtlichen Grundlagen dieser Auseinandersetzungen wurden zum einen durch den neuartigen imperialen Romherrschaftsanspruch Kaiser Heinrichs V., zum anderen durch die vielgestaltige Romidee des Montecassineser Mönchs Petrus Diaconus gelegt. Der Nachweis seiner Verfasserschaft für die vieldiskutierte „Graphia aureae urbis Romae“ durch den aus Deutschland emigrierten Altphilologen Herbert Bloch im Jahre 1984 und die dadurch bedingte Neubewertung seiner nicht selten auf fiktiven Voraussetzungen beruhenden historischen und hagiographischen Schriften verlagert die von Percy Ernst Schramm der Wende des 10. zum 11. Jahrhunderts zugewiesene Schlüsselperiode des römischen Renovatiogedankens nunmehr zwingend auf die Mitte des 12. Jahrhunderts – also in die Epoche der senatorischen Erneuerungsbewegung und der staufischen Italienpolitik in der Auseinandersetzung mit dem Papsttum und der römischen Kommune – und läßt den Romgedanken damit als „Grande idée“ des hochmittelalterlichen Romdiskurses hervortreten.

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