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Neben einer theoretischen Einführung beleuchten die elf Beiträge dieses Buches Tōkyō als Zentrum tiefgreifender Modernisierungsbestrebungen, dessen kulturelle und gesellschaftliche Neuerungen in das ganze Land ausstrahlten. Das thematische Spektrum reicht dabei von Kunst und Kultur über Politik und Gesellschaft bis hin zu Religion und Bildung. Tōkyō war und ist bis heute Anziehungspunkt für die unterschiedlichsten Menschen aus allen Teilen Japans, die sich der Modernisierung ihres Landes und der Veränderung ihrer Lebenswelt verschrieben hatten und haben. Mit dieser kursorischen Gesamtschau sollen die augenscheinlichen Widersprüche, die das bisherige Bild der Zwanzigerjahre in Japan dominiert haben, aufgelöst und die Pluralität der Zukunftsentwürfe und Lebensweisen der 1920er-Jahre als Ausdruck einer anderen Moderne nachgezeichnet werden. |