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In ihrem Buch über die Blütezeit der mandschurischen Literatur im 17. und 18. Jahrhundert legt Tatjana A. Pang, Kuratorin der umfangreichen Mandschubestände des Instituts der Orientalischen Manuskripte (Russische Akademie der Wissenschaften), dar, dass entgegen landläufiger Meinung doch ein erhebliches Corpus an eigenständiger und wichtiger Mandschuliteratur existiert, dessen Bestandteile bisher teils unbekannt waren, teils vernachlässigt wurden. So ist die historische Forschung über die Frühzeit der Mandschuherrschaft ohne die mandschurischen Quellen inzwischen nicht mehr denkbar. Die Autorin gehört weltweit zu den besten Kennern des Materials, und so lag es nahe, ihr Handbuch in leicht aktualisierter und ergänzter Form dem westlichen Publikum vorzulegen – zumal es bisher nur Skizzen gibt, aber keine detaillierte Geschichte der Mandschuliteratur in westeuropäischen Sprachen existiert. Mit ausführlicher Bibliografie sowie Register und Abbildungsteil. |