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Aus einem internationalen, interdisziplinären Symposion, das 1972 in der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel über die Frage der Quellen der Barockforschung stattfand, ist der Wolfenbütteler Arbeitskreis für Barockforschung entstanden. Als Kommunikationsorgan initiierte er ein Mitteilungsblatt, aus dem sich die Wolfenbütteler Barock-Nachrichten als eigene Zeitschrift entwickelten. Beiträge aus den vielschichtigen Themenbereichen der Frühneuzeitforschung werden durch Projektberichte und durch Hinweise auf die Neuerwerbungen der Bibliothek ergänzt. Beigegeben ist eine fortlaufende Bibliographie zur Erforschung der Frühen Neuzeit.
Aus dem Inhalt: Volker Bauer, Polyzentralität und Intermedialität der höfischen Gesellschaft im Alten Reich: Die Entstehung, Funktion und Konsequenzen der Hofpublizistik am Beispiel der Genealogie Peter-Michael Hahn, Wissenshorizonte - Die Berliner Hofkultur um 1700 im Spiegel von Mess-Relationen und handgeschriebenen Zeitungen Raingard Esser, Antwerpens „Altweibersommer“. Wirtschaft und Kultur in der Scheldestadt zwischen ‚Fall‘ (1585) und ‚Frieden‘ (1648) Matthias Müller, Künstler zwischen Hof und Stadt. Konkurrierende Modelle künstlerischer Zentrenbildung und künstlerischer Transferprozesse in Europa zu Beginn der Frühen Neuzeit Anna Kathrin Bleuler, Laboratorien der Volkssprachigkeit: Der Heidelberger Hof zur Zeit Friedrichs II. (1544-1556) Martin Staehelin, Von den Pyramiden zum Tugendlob. Eine barocke Aegypten-Deutung des späten 17. Jahrhunderts Holger Kürbis, Der Schreibkalender Herzog Friedrichs II. von Sachsen-Gotha-Altenburg auf das Jahr 1697. Kommentar und Edition Peter Königfeld, Die Bibliothek des Reichsstiftes Gandersheim zur Zeit der Fürstäbtissin Elisabeth Ernestine Antonie von Sachsen-Meiningen (1713-1766) - Bildung und Repräsentation an einem Fürstenhof des 18. Jahrhunderts |