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Die Fragmente medizinischer Omina werden in Transkription, mit Übersetzung und philologischem Kommentar vorgelegt. Die Parallelen in der im 11. Jhdt. v. Chr. In Babylonien entstandenen Sammlung medizinischer Omina (sa-gig) sind weitgehend berücksichtigt. Das vollständige Wörterverzeichnis und die Abbildungen erleichtern die Weiterarbeit.
Die babylonische Keilschriftkultur wurde im 14. Und 13. Jhdt. v. Chr. von den Hethitern in Zentralanatolien intensiv rezipiert. Zahlreiche akkadische und sumerische Werke wurden von hethitischen Gelehrten kopiert und manchmal wie bei den hier bearbeiteten Texten mit hethitischen und luwischen Glossen versehen. Für die Überlieferungsgeschichte der Werke sind die Niederschriften aus Ḫattuša von besonderer Bedeutung, da in Babylonien selbst erst wenig Material aus dieser Epoche gefunden wurde. |