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Zum linguistischen Teil gehören dia- wie synchrone Untersuchungen der semantischen Felder von ‚Auge und Sehen‘ sowie der Bezeichnungen von Amuletten in verschiedenen Balkansprachen, ebenso aber auch Formen der Sicht- und Unsichtbarkeit bei ethnischen Minderheiten sowie Versuche, gendergerechte Ausdrucksweisen zu ermöglichen oder auch zu verdecken. Nicht zuletzt wird gezeigt, wie durch sprachliche Manipulationen politische Strategien umgesetzt werden sollen. Der literaturwissenschaftliche Abschnitt beginnt mit einer vergleichenden Sichtung südosteuropäischer Literaturen von 15. bis zum 20. Jahrhundert. Es folgt ein Einblick in das literarische Schaffen der Aktionsgruppe Banat im sozialistischen Rumänien. Ein Beitrag widmet sich der Thematisierung mythischer Unsichtbarmachung des ungarischen Königs Matthias in Literatur und Architektur. Zudem werden im Anschluss unterschiedliche künstlerische Verfahren der Visualisierung, Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit bulgarischer, serbischer und aus Südosteuropa nach Deutschland emigrierter AutorInnen betrachtet, durch die ethnisch-kulturelle Phänomene und Entwicklungen sichtbar werden. |