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Lateinische mittelalterliche Handschriften in Octavo der Universitätsbibliothek Augsburg
Die Signaturengruppen Cod. I. 2. 8° und Cod. II. 1.8° Bearbeitet von Hardo Hilg
contributor(s): Bearbeitet von Hilg, Hardo;
series:
volume: Band 4
pages/dimensions: 408 Seiten
language: Deutsch
binding: Buch (Hardcover)
dimensions: 17,00 × 24,00 cm
weight: 1000g
edition: 1. Auflage
publishing date: 08.01.2014
prices: 98,00 Eur[D] / 100,80 Eur[A]
ISBN: 978-3-447-10176-9
98,00 Eur

Mit der Beschreibung von 26 Zimelien und 42 Texthandschriften im Oktavformat bringt dieser Band die kodikologische und inhaltliche Erschließung der über 650 mittelalterlichen lateinischen Handschriften der Sammlung Oettingen-Wallerstein in der Universitätsbibliothek Augsburg zum Abschluss. Die Spannweite der Handschriften im Oktavformat reicht von einem palimpsestierten Text des 8. Jahrhunderts aus dem Kloster Tegernsee bis zu dem mit Goldtinte geschriebenen Chrysographen einer Begrüßungsrede zum Besuch des Salzburger Erzbischofs in Innsbruck 1657; von den Ottobeurener Annalen des 12. Jahrhunderts bis zum aszetisch-ordensgeschichtlichen Rapiarium des Cölestiner-Priors auf dem Oybin bei Zittau um 1475; von Pariser Psalterillustrationen und Taschenbibeln des 13. Jahrhunderts bis zum Gebet- und Gesangbuch eines evangelischen Beamten in Oelsnitz (Vogtland) von 1590/91.

Fast die Hälfte dieser Handschriften hatte jahrhundertelang ihre Bibliotheksheimat – mehrere auch ihre Entstehungsheimat – im Benediktinerkloster St. Mang in Füssen. Der häufigste Großtext ist das Psalterium (13 Exemplare), einmal mit deutschen Gebetsanweisungen versehen. Bemerkenswerten Buchschmuck überliefern Stundenbücher aus Rouen, London, Paris, Speyer und Augsburg; ebenso Breviere aus Paris, Köln, Kaisheim und Füssen; schließlich ein Gebetbuch aus Weihenstephan sowie Psalterien aus Regensburg, Bamberg, Nürnberg und Venedig. Die überwiegende Zahl der wertvollen Handschriften kommt nicht aus den säkularisierten schwäbischen Klöstern, die dem Fürstenhaus Oettingen-Wallerstein zu Beginn des 19. Jahrhunderts zugesprochen worden waren, sondern geht auf fürstliche Sammeltätigkeit im 18. und 19. Jahrhundert zurück.

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