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deutsche Version
 
 
 
Zhong, Rongbing
Namenlehre (mingjiao)
Untersuchungen zu einem zentralen Begriff der frühen chinesischen Geistesgeschichte
pages/dimensions: XIV, 214 Seiten, 1 Abb.
language: Deutsch
binding: Buch (Paperback)
dimensions: 17,00 × 24,00 cm
publishing date: 15.10.2025
prices: ca. 38,00 Eur[D] / 39,10 Eur[A]
ISBN: 978-3-447-12285-6
Die Unterscheidung zwischen einem Wort und dem philosophischen Begriff, den es bezeichnet, ist in der Geistes¬ge¬schichte von großer Bedeutung. Über den Lauf der Zeit lässt sich beobachten, wie beispielsweise ein Wort aus dem allge¬meinem Kontext die Bedeutung eines bestimmten geistesgeschichtlichen Konzepts übernimmt, als das es fortan verstanden und verwendet wird. Ein solches für die frühe chinesische Geistesgeschichte äußert wichtiges Wort ist mingjiao, 名教, Namenlehre, das zum ersten Mal in der Zeit der Wei-Jin (220–420) in den überlieferten Texten auftaucht. Das mit ihm verbundene Konzept hingegen ist schon viel älter.
Rongbing Zhong widmet sich in seiner Studie der Entstehung und Entwicklung des Begriffs in der frühen Geschichte Chinas. Beginnend mit dem Buch Laozi werden Rolle und Funktion von Namen über die theoretische Vorbereitung der Namenlehre bei Konfuzius und ihrer Festsetzung in der Han-Dynastie bis zum Auftreten des Begriffs in schriftlichen Quellen analysiert, um die mit dem Begriff verbundenen Konnotationen und Denotationen zu klären. Dabei verfolgt Zhong eine philologische Herangehensweise, die die Elemente des Wortes mingjiao in ihrer Bedeutung erläutert, sich dabei aber nicht auf die Stellen beschränkt, an denen das Wort in überlieferten Texten erscheint, sondern vielmehr die geistesgeschichtlichen Entwicklungen der Elemente in verschiedenen Kontexten darlegt.

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