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Die bislang nur in Kurzform katalogmäßig publizierten lateinischen Handschriften der ehemaligen Mannheimer Hofbibliothek des Kurfürsten Karl Theodor werden jetzt in einer neuen Katalogreihe vorgestellt. Die Handschriftensammlung ist nicht allmählich gewachsen, sondern das Ergebnis einer relativ kurzen, aber intensiven Sammeltätigkeit. Der Kurfürst kaufte ganze Kunstsammlungen und Bibliotheken, damit sich seine Residenz mit anderen europäischen Fürstenhöfen messen konnte.
Der Bestand der Hofbibliothek umfasst Handschriften aller Wissensgebiete vom 10. bis zum späten 18. Jahrhundert. Hierbei ist der gemeinsame, bestimmende Aspekt das bibliophile Buch. Nicht weniger interessant als die bibliophilen Stücke sind für den Forscher die zahlreichen neuzeitlichen Handschriften der Sammlung. |