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Auch über ein Jahrhundert nach dem Ende der von Robert Koldewey geleiteten Ausgrabungen der Deutschen Orient-Gesellschaft in Babylon (1899–1917) dauert die Aufarbeitung der zahllosen Funde dieses archäologischen Großunternehmens an.
BEŞEM 1 eröffnet die Publikation der Babylon-Funde im Eski Şark Eserleri Müzesi, Istanbul, mit einem Katalog der Keilschriftfunde und der zeichnerischen Vorlage der bislang größtenteils noch unpublizierten Texte. Die Istanbuler Babylon-Texte stammen aus allen Epochen der Geschichte Babylons vom frühen 2. Jahrtausend v.Chr. bis in die hellenistische Zeit und schließen eine Vielzahl von Textgattungen ein, darunter Königsinschriften, Rechtsurkunden und Verwaltungstexte, Briefe sowie literarische Texte. Von besonderer Bedeutung sind nicht zuletzt eine Gruppe mittelbabylonischer Omentexte und ein sumerischer Klagegesang an den Gott Nabû aus der Seleukidenzeit. Der Band bildet die Grundlage für die philologische Bearbeitung der Texte, die Jan Jacob de Ridder und Greta Van Buylaere in den Folgebänden BEŞEM 2 und 3 vorlegen. Weitere Bände zu den archäologischen Funden bereitet Andreas Schachner vor. |