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Die Wolfenbütteler Notizen zur Buchgeschichte, die seit 1976 von der Herzog August Bibliothek herausgegeben werden, gingen aus einer Initiative des Wolfenbütteler Arbeitskreises für Bibliotheks-, Buch-, und Mediengeschichte hervor. Die Zeitschrift erscheint in der Regel zweimal im Jahr und nimmt Artikel aus dem Bereich der buch- und bibliotheksgeschichtlichen Forschung überwiegend - aber nicht ausschließlich - aus dem deutschsprachigen Raum auf. Das Spektrum der Einzelbeiträge reicht von Einbandforschung, Druckgeschichte, Buchhandels- und Verlagsgeschichte, Bibliotheks- und Sammlungsgeschichte über bibliographische Studien und Bibliotheksbau bis hin zu theoretischen Arbeiten über die neuen Medien. Jedes Heft enthält zudem im Schnitt zwei Rezensionen besonders interessanter Neuerscheinungen aus diesen Gebieten.
Aus dem Inhalt (insgesamt 13 Beiträge): Karina de la Garza Gil, Druckpraktiken in Köln im 15. Jahrhundert Falk Eisermann, Die Einblattdrucke Peter Schöffers Ad Stijnman, Septem Peccata Mortalia: A Newly Found First State of a Xylographic Single Sheet Text 1470–80 Christine Sauer, Anton Koberger und seine „Manufaktur“ – (k)ein Forschungsthema? Christoph Reske, Naturwissenschaftliche Methoden in der Inkunabel- und Druckforschung Reiner Nolden, Zur Katalogisierung der Inkunabelnder Stadtbibliothek Trier Almuth Märker, Inkunabelabschriften in Handschriften aus dem Leipziger Universitätsbetrieb In Abstimmung mit dem Wolfenbütteler Arbeitskreis für Bibliotheks-, Buch- und Mediengeschichte haben sich die Herzog August Bibliothek und der Harrassowitz Verlag entschieden, die Wolfenbütteler Notizen zur Buchgeschichte nach Erscheinen des Jahrgangs 42 (2017) in neuem Format und mit einem neuen Titel zu veröffentlichen. Geplant ist das Erscheinen eines Bandes jährlich mit dem Titel: Medium Buch – Wolfenbütteler interdisziplinäre Forschungen. Da die Thematik und die Trägerschaft unverändert bleiben, hofft der Verlag, die bisherigen Abonnements auf das neue Jahrbuch übertragen zu dürfen. |