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Bei der Herausbildung des hethitischen Staates und seiner spezifisch „hethitischen“ Kultur kommt der autochthonen Tradition der Hattier, der ansässigen Bevölkerung, eine ganz entscheidende Bedeutung zu. Auf sie trafen die gegen Ende des 3. und Anfang des 2. Jahrtausends in Anatolien einwandernden Sprecher einer indogermanischen Sprache.
Anhand der inschriftlichen Handquellen aus den Bibliotheken und Archiven der ehemaligen hethitischen Hauptstadt Ḫattuša untersucht Klinger den Einfluss der Hattier in Bereichen wie Mythos, Religion oder auch Herrschaftsstruktur. Neben einem Katalog aller bisher bekannten Tafeln und Tafelfragmente mit Text in hattischer Sprache enthält das Werk auch die Bearbeitung verschiedener exemplarischer Textgruppen, darunter die umfangreichste, bisher noch unveröffentlichte hattisch-hethitische Bilingue (KBo 37.1), mit Übersetzung des hethitischen Textes, ausführlich kommentierter grammatischer Analyse der hattischen Version sowie einem Abriss der Grammatik des Hattischen. Mit ausführlichem Glossar zu den bearbeiteten Textgruppen. |