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Die Autoren haben sich zum Ziel gesetzt, mittels der Tora-Motivik Vernetzungen innerhalb der Hebräischen Bibel und mit der Tempelrolle aus Qumran aufzuzeigen. Ein derartiger Zugang eröffnet Einblicke in fundamentale theologische Fragen, die in der nachexilischen Zeit kontrovers diskutiert wurden, so die Frage, ob Offenbarung und Eingreifen Gottes in die Geschichte mit der Zeit des Mose abgeschlossen oder bis in Gegenwart und Zukunft noch zu erwarten seien. Weiter stellte sich die Frage nach dem Zugang zum Willen Gottes durch Auslegung der Tora oder durch je neue Offenbarungen an die Propheten, die Frage nach den Verhältnissen von Torafrömmigkeit und eines unmittelbaren Vertrauens auf Gottes neues Handeln in der Geschichte. Alle diese Fragen, die in nachexilischer Zeit der Antworten harrten, sind um ein je unterschiedliches Verständnis von Tora gruppiert.
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