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Die ausführliche Einleitung widmet sich der Komposition des gesamten Buches in den verschiedenen Versionen, besonders aber der Frage nach der Übersetzungsvorlage der orientalischen Texte. Der kritischen Edition der arabischen, der äthiopischen und der syrischen Versionen folgt eine deutsche Übersetzung, die in zahlreichen Anmerkungen auf die jeweiligen Beziehungen zu ihren Vorlagen verweist. In dem ergänzenden Beitrag von Stefan Weninger zur Übersetzungssprache wird aufgezeigt, wie der äthiopische Übersetzer trotz enger Bindung an seine arabische Vorlage einen freien Übersetzungsstil wählte. Die besondere Sprache dieser Version liefert zudem neue Belege für das äthiopische Lexikon. Die hier vorgelegten Versionen des Secundus Taciturnus belegen einmal mehr die große Bedeutung und Langlebigkeit von populärphilosophischen Werken der Spätantike sowie die Flexibilität der syrischen, der arabischen und der äthiopischen Sprachen in der Wiedergabe ihrer Vorlagen. |