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Die fünfzehn Beiträge des Bandes behandeln die Frage, wie sich unsere Kultur im Verhältnis zum Spiegelbild − und zu ihrem Spiegelbild − strukturell und historisch definiert. Diese Frage ist historisch zu begründen, so eröffnet der Band Einblicke in die Geschichte des Umgangs mit dem Double aus der Perspektive ganz unterschiedlicher Disziplinen: Psychologie, Psychoanalyse, Kulturwissenschaft, Philosophie und Ästhetik, Ägyptologie, Klassische Philologie und Kulturanthropologie, Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte und Filmwissenschaft. Das Medium erscheint als der Bereich par excellence des Umgangs mit Trugbildern.
Aus dem Inhalt (15 Beiträge): F. Petrella/V. Berlincioni, The Double and Uncanny Ego Duplication Th. Macho, Die Stimmen der Doppelgänger T. Lenain, Perfect Fakes and the Late-modern Religion of Authenticity J. Assmann, Der Ka als Double M. Bettini, Constructing the Invisible. A „dossier“ on the double in classical culture K. Marek, Das doubelnde Bildnis des christlichen Königs M. Cole, Angel/Demon C. Severi, Dona Sebastiana oder der doppelte Feind S. Haupt, Schöpfung, Magie, Kunst und Technik: Zur Herstellung menschlicher Simulacren in und mittels Literatur S. Michalski, Degas: Spiegelungen und Doubles |