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Die Wolfenbütteler Notizen zur Buchgeschichte, die seit 1976 von der Herzog August Bibliothek herausgegeben werden, gingen aus einer Initiative des Wolfenbütteler Arbeitskreises für Bibliotheks-, Buch-, und Mediengeschichte hervor. Die Zeitschrift erscheint in der Regel zweimal im Jahr und nimmt Artikel aus dem Bereich der buch- und bibliotheksgeschichtlichen Forschung überwiegend - aber nicht ausschließlich - aus dem deutschsprachigen Raum auf. Das Spektrum der Einzelbeiträge reicht von Einbandforschung, Druckgeschichte, Buchhandels- und Verlagsgeschichte, Bibliotheks- und Sammlungsgeschichte über bibliographische Studien und Bibliotheksbau bis hin zu theoretischen Arbeiten über die neuen Medien. Jedes Heft enthält zudem im Schnitt zwei Rezensionen besonders interessanter Neuerscheinungen aus diesen Gebieten.
Aus dem Inhalt (insgesamt 10 Beiträge): Patrizia Carmassi: Organizzare il sapere, immaginare la scrittura: esempi di tradizione testuale e visualizzazione dei contenuti in manoscritti altomedievali Jana Tvrzníková: Die Ausschmückung der Vita Christi von Johann Habermann, gedruckt von Michael Peterle in Prag Peter H. Meurer: Die stumme Karte der Alten Welt von Johannes Strubius Franz Obermeier: Die Inventare der Jesuitenreduktionen bei der Vertreibung des Ordens aus dem La-Plata-Raum im 18. Jahrhundert und ihre buch- und bibliotheksgeschichtliche Bedeutung Bertram Lesser: Weihnachten in Wolfenbüttel: Dominique-Vivant Denon und die französische Zimelienrequisition in der Herzoglichen Bibliothek am 24.12.1806 Annemarie Kaindl: „… Daß eine Bibliothek … wie die Münchener kein hoffnungsloser Fall ist.“ - Die Bayerische Staatsbibliothek in der ersten Nachkriegsdekade |