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Der von Claudia Horst herausgegebene Sammelband führt diese Debatten über die Entstehung demokratischer Strukturen fort und eröffnet neue Perspektiven, indem Demokratie nicht nur als Verfassung, sondern auch auf der Basis ihrer kulturellen, sozialen und ökonomischen Grundlagen betrachtet wird. Ausgehend von politischem Denken und politischer Kommunikation wird erkennbar, wie groß die Handlungsspielräume des Volkes in den jeweiligen Kulturen waren, welche Möglichkeiten es gab, Machtstrukturen zu kritisieren und Herrschaftsformen in Frage zu stellen und wie die natürliche und die religiöse Ordnung wahrgenommen wurden. Die einzelnen Beiträge stellen die Besonderheiten der mesopotamischen, israelitischen und griechischen Politik und Kultur dar und regen dazu an, die hergestellten Vergleiche weiterzudenken. |