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Die fortdauernde Sensibilität des deutsch-polnischen Verhältnisses hat schon im Frühjahr 2000 zu der Einrichtung eines deutsch-polnischen Gesprächskreises durch das Deutsche Polen-Institut Darmstadt und das Stettiner Deutschland- und Nordeuropainstitut (Instytut Niemiec i Europy Pónocnej/INIEP) Anlass gegeben, der von der Robert Bosch Stiftung gefördert wird. Die „Kopernikus-Gruppe“, ein kleiner Kreis engagierter Politikwissenschaftler, Zeithistoriker und Publizisten, hat in den Arbeitspapieren, die sie bisher herausgegeben hat, wichtige Fragen des deutsch-polnischen Verhältnisses aufgegriffen, die im Prozess der sich entwickelnden Partnerschaft noch auf eine Antwort warten. Teils sind sie die Folge von Veränderungen im Integrationsprozess Europas oder in der internationalen Politik und im transatlantischen Verhältnis, das für beide Länder eine Schlüsselbedeutung besitzt. Teils handelt es sich um bilaterale „Altlasten“ die in den gegenseitigen Beziehungen störend wirken. Die Kopernikus-Gruppe hat in ihren „Arbeitspapieren“ Themen mutig aufgegriffen und teilweise unkonventionelle Vorschläge gemacht, die von Politik und Medien im Einzelfall sehr aufmerksam begleitet wurden. Die „Arbeitspapiere“ der „Kopernikus-Gruppe“ sind so zu einem Seismographen der deutsch-polnischen Beziehungen der letzten Jahre geworden. Der Band vereint die ersten zehn Papiere sowie eine Auswahl von Reaktionen deutscher und polnischer Medien.
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