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Nach den Tagungen in Mainz, Wien, Bonn, London und Cambridge fand das 6. Symposion zur ägyptischen Königsideologie im Jahr 2010 in Iphofen statt. Thema der Tagung war der provokative Titel eines Aufsatzes von Wolfgang Helck aus dem Jahr 1994, mit dem er damals seine Fachkollegen provozieren wollte: „Die Männer hinter dem König und die Königswahl“. Ein Beitrag, in dem Helck die Praktiken der politischen Königswahl dem ideologisch-religiösen Selbstverständnis der Ägypter gegenüberstellt. Helcks Frage, wie ohnmächtig die oft jugendlichen Herrscher gegenüber Personen und Interessengruppen im Hintergrund waren, haben sich nun die Teilnehmer des Symposions angenommen und haben eingehend die Rolle der führenden Beamten im Staat und ihr Verhältnis zur Person des ägyptischen Königs diskutiert.
Vorwort Susanne Binder: Das Ehrengold als Machtinstrument des Königs Johan Brandt: Die Königsideologie der Herrscher der XXV. Dynastie des alten Ägypten Rolf Gundlach: „Die Männer hinter dem König“ – zum Helck’schen Ansatz Jochen Hallof: Die nubischen Königsmacher Carola Koch: Nicht hinter, sondern neben dem König: Die Gottesgemahlinnen des Amun Dieter Kurth: Die Inschriften auf den Stöcken und Stäben des Tutanchamun Boyo G. Ockinga: Subversion oder Loyalität? Nochmal zur Frage der Beziehung zwischen den Hohepriestern Thebens und dem König in der späten Ramessidenzeit Andreas H. Pries: Königsideologische Konzepte aus dem Umfeld der Lebenshäuser in griechisch-römischer Zeit Christine Raedler:„Kopf der Schenut“ – politische Entscheidungsträger der Ära Ramses‘ II Carola Vogel: Pharaos verlängerter Arm: ägyptische Beamte im Auslandseinsatz |