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Antike Identitäten und moderne Identifikationen: Raum, Wissen und Repräsentation
Mit Beiträgen einer Tagung des Berliner Exzellenzclusters Topoi, 18.–19. Juni 2015
Herausgeber: Hofmann, Kerstin P.
Reihe:
Bandnummer: 27
Umfang/Format: XII, 234 Seiten, 43 Abb., 7 Karten, 8 Tabellen
Sprache: Englisch, Deutsch
Ausstattung: Buch (Paperback)
Abmessungen: 21,00 × 29,70 cm
Gewicht: 1072g
Erscheinungsdatum: 30.08.2023
Preise: 78,00 Eur[D] / 80,20 Eur[A]
ISBN: 978-3-447-12038-8
78,00 Eur

Welche Spuren hinterlassen vergangene Kulturen, Gemeinschaften und soziale Gruppen? Wer sind die historischen Akteure, die uns durch Texte, Bilder und Dinge überliefert werden? Wie stehen wir heute zu diesen in Beziehung? Die Suche nach Identitäten spielte für die Altertumswissenschaften von Beginn an eine große Rolle, auch wenn der Begriff der Identität sich erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts langsam als mehr oder minder reflektierter Terminus durchsetzte. Obwohl immer wieder der Nutzen des Identitätskonzeptes in Frage gestellt wird, bleiben Identitäten und ihre Erforschung dennoch ein zentrales und hochaktuelles Thema.
Die Beiträge in Antike Identitäten und moderne Identifikationen wollen klären, ob und wie dieses Konzept in den Altertumswissenschaften für konkrete Untersuchungen zu ‚übersetzen‘ ist und welche Implikationen damit einhergehen. Dabei beleuchten sie auch, welche Rolle die Altertumswissenschaften und ihre Praktiken bei modernen Identitätskonstituierungen einnehmen. Neben Theorien, Konzepten und Zugängen werden in diesem Band die Wechselspiele zwischen Identität und Wissen, Raum sowie Repräsentation inter- und transdisziplinär untersucht. Archäologisch-historische Perspektiven auf Identität werden daher ergänzt durch Beiträge aus der Philosophie, Ethnologie und Humangeographie. So werden nicht nur verschiedene mit Identitätskonstituierungen und der Identitätsforschung einhergehende Herausforderungen angesprochen, sondern auch mit Identitäts(re)konstruktionen verbundene Praktiken und Produkte untersucht. Das Spektrum reicht dabei von Ritualen und Narrativen über materielle Kultur sowie bildliche und textliche Darstellungen bis hin zu Raumbezügen, Verbreitungskarten und der Zirkulation von Wissen.

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