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Begrifflichkeit, Konzepte, Definitionen
Schreiben über Kunst und ihre Medien in Giovan Pietro Belloris Viten und in der Kunstliteratur der Frühen Neuzeit
Herausgeber: Oy-Marra, Elisabeth / Bernstorff, Marieke von / Keazor, Henry
Reihe:
Bandnummer: 8
Umfang/Format: VIII, 366 Seiten
Sprache: Deutsch
Ausstattung: Buch (Hardcover)
Abmessungen: 17,00 × 24,00 cm
Gewicht: 840g
Edition: 1. Auflage
Erscheinungsdatum: 10.01.2014
Preise: 68,00 Eur[D] / 70,00 Eur[A]
ISBN: 978-3-447-06857-4
68,00 Eur

Giovan Pietro Belloris in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts verfassten Lebensbeschreibungen von 15 namhaften zeitgenössischen Malern, Bildhauern und Architekten wie Caravaggio, Annibale Carracci, Rubens, Algardi und die persönlich mit ihm bekannten und befreundeten Poussin und Maratta werden heute vor allem aufgrund ihrer herausragenden Bildbeschreibungen hoch geschätzt. Belloris Viten stehen einerseits in der Tradition Vasaris, grenzen sich aber andererseits auch in entscheidenden Punkten von dieser ab. Sie zeichnen sich insbesondere durch eine begriffliche Charakterisierung von Kunst und Künstler aus, anhand derer Konzepte des künstlerischen Schaffensprozesses greifbar werden.
Der Sammelband Begrifflichkeit, Konzepte, Definition untersucht Belloris Verwendung von zentralen Konzepten wie idea (Idee), disegno (Zeichnung/Konzept), ingegno (Talent), grazia (Grazie), studio (Studium/Bemühen) und facilità (Leichtigkeit) und fragt, inwiefern diese in der Tradition der Renaissance stehenden Schlüsselbegriffe der Traktatliteratur des 17. Jahrhunderts in den Viten im Sinne einer Tradierung althergebrachter Konzepte verwendet werden oder aber, ob sich semantische Verschiebungen nachweisen lassen. Zudem widmen sich Beiträge aus Philosophie, Literatur- und Musikwissenschaft der Frage, inwieweit sich die kunsttheoretische Bedeutung der Schlüsselbegriffe auch über ihre philosophische, literarische oder musikalische Verwendung erschließen lässt.

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