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Der Katalog ist eine Neubearbeitung der in zweiter, verbesserter Auflage erschienenen Beschreibungen aus dem Jahr 1894. Der Fonds Benediktbeuern wurde dabei aus einer großen Anzahl alphabetisch geordneter klosterbestände in der BSB als besonders repräsentativ ausgewählt. Die hier vorgestellten Codices bilden aufgrund ihrer Bibliotheksheimat eine lückenlose Einheit. Nachweislich sind davon nur wenige in Benediktbeuern selbst entstanden, und zwar fast alle liturgischen. Auf paläographische Untersuchungen zum Zweck der Skriptoriumsforschung musste leider verzichtet werden.
Der inhaltlich sehr heterogene Bestand, ergänzt durch eine Reihe von Fragmenten aus Einbandmakulatur, stammt überwiegend aus dem 8.-13- Jhdt., der Rest gehört dem Spätmittelalter an. Glanzstück der ganzen Sammlung sind die Carmina Burana. |