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Der Schuster Jakob Böhme lebte 1575 – 1625 in Görlitz und verfasste dort die einflußreichsten Schriften der nachreformatorischen deutschen Mystik. Er gehörte zu den am häufigsten verlegten deutschen Autoren des 17. Jhdts.
Geissmar stellt sämtliche Illustrationen der Böhme-Ausgaben bis 1682 und z.T. darüber hinaus vor und kommentiert buchgeschichtliche Hintergründe. Werner Buddeckes Bibliographie der Schriften Böhmes ist damit um einen Bildteil, der den wesentlichen Motivfundus der Jakob Böhme-Illustrationen umfaßt, ergänzt. Neue Spuren zum noch unbekannten Erfinder der Illustrationen der Böhme-Ausgabe 1682 finden sich durch die Identifizierung des Kupferstechers Joseph Mulder im nächsten ikonographischen Umkreis der niederländischen Böhme-Ausgabe gegen Ende des 17. Jhdts. Eine exemplarische Dechiffrierung der rätselhaften Bilder der Gesamtausgabe 1682 erfolgt anhand der zentralen Motive „Auge“ und „Dreieck“. |