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Schmid, Sanela / Schölzel, Christian
Der Raub jüdischen Eigentums in Jugoslawien 1941-1945
Eine vergleichende Analyse des deutschbesetzten Serbiens und des Unabhängigen Staates Kroatien
Reihe:
Bandnummer: 73
Umfang/Format: X, 458 Seiten
Sprache: Deutsch
Ausstattung: Buch (Hardcover)
Abmessungen: 17,00 × 24,00 cm
Erscheinungsdatum: 18.03.2026
Preise: ca. 148,00 Eur[D] / 152,20 Eur[A]
ISBN: 978-3-447-12465-2
Sanela Schmid und Christian Schölzel haben in einem mehrjährigen Forschungsprojekt an der Humboldt-Universität, Berlin den Raub jüdischen Eigentums während des Zweiten Weltkriegs im von Deutschen besetzten Serbien und im „Unabhängigen Staat Kroatien“ (heute Kroatien sowie Bosnien-Herzegowina) untersucht. Durch umfangreiche Archivstudien in Deutschland, Serbien, Kroatien und Bosnien-Herzegowina konnten sie zahlreiche bislang unbekannte Quellenbestände der Forschung zugänglich machen. Daraus hervorgegangen ist mit Der Raub jüdischen Eigentums in Jugoslawien 1941‒1945 ein wichtiger Beitrag zu einer neuen Grundlagenforschung über den Holocaust im oft vergessenen Südosteuropa.
Die vergleichende Studie fragt danach, wie sich Raub in multiethnisch und multikonfessionell geprägten Räumen vollzieht. Die Beantwortung dieser Frage führt durch ein zunächst undurchdringlich erscheinendes transnationales Geflecht von Akteuren und Nutznießern. Der Raub reicht dabei von der Taschenplünderung, dem Kunstraub oder der Beschlagnahme von Immobilien bis zur Übernahme von ganzen Kapitalgesellschaften. Die Betroffenen dieser Raubvorgänge sind nicht nur Juden: Raub und Massenmord werden auch auf andere Opfergruppen übertragen.

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