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Die ersten manichäischen Originaltexte, die vor fast 100 Jahren ans Licht kamen, stammten aus dem Ostuigurischen Königreich und von der östlichen Seidenstraße, wo der Manichäismus vom 8. bis zum 10 Jh. blühte. Diese Texte waren eine wissenschaftliche Sensation ersten Ranges und wurden von Le Coq bis zum Ende der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Le Coqs Editionen waren mustergültig für ihre Zeit, sind aber heute in weiten Teilen überholt. Der Charakter des östlichen Manichäismus, der iranische Einfluss im uigurischen Manichäismus und die Gattungen der manichäisch-uigurischen Literatur werden in der Einleitung vorgestellt und diskutiert. Vor jedem Text gibt die Autorin eine Forschungsgeschichte des Textes sowie eine Beschreibung des Inhalts und der Orthographie. Die reedierten Texte werden erstmals in Transliteration, Transkription und mit einer neuen Übersetzung vorgelegt. Die Autorin hat die gesamte weitläufige turkologische und iranistische Literatur ausgewertet und zahlreiche Textverbesserungen vorgenommen. Philologische Anmerkungen (in türkischer Sprache), eine Bibliographie und ein Index beschließen das Werk.
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